Bei einer Psychologischen Beratung steht die Beratung zu zeitlich begrenzten privaten oder beruflichen Schwierigkeiten oder die Lösung und Bewältigung aktueller Belastungssituationen im Vordergrund, die keine Heilbehandlung erforderlich machen, da diese nicht auf einer psychischen Erkrankung basieren. Im Unterschied zu einer Psychotherapie dürfen bei der Psychologischen Beratung keine psychischen Störungen mit Krankheitswert behandelt werden.
Im Beratungsprozess ist es mir wichtig, die Hilfe zur Selbsthilfe in den Mittelpunkt zu stellen. Es kann ein befreiender Prozess sein, sich ohne Sorge oder Rücksicht mitzuteilen. Reden kann dabei helfen die eigenen Gedanken zu ordnen, damit das Wichtige greifbar wird. Ziel der Psychologischen Beratung ist es, durch gezielte Fragen, passende Metaphern, Geschichten und Impulse Ihr Selbstvertrauen zu stärken, Ihr inneres Wohlbefinden zu steigern und Ihre Selbstwirksamkeit zu fördern. In einer möglichst geringen Anzahl an Gesprächen werden wir gemeinsam die Bereiche fokussieren, die Ihrer Zufriedenheit im Wege stehen und erste Veränderungen angestoßen. Meist reichen bereits wenige Sitzungen aus, um Ihren aktuellen Leidensdruck zu reduzieren. Sie erhalten den Raum dafür, Ihr Anliegen zu schildern. Im Beratungsprozess werden über aktivierende Übungen und Reflexionen meist innerhalb weniger Sitzungen Blockaden gelöst, alternative Lösungen erarbeitet oder Ziele neu definiert.
Mögliche Beispiele für Situationen, in denen man sich überfordert fühlen kann, alleine nicht mehr weiterkommt und sich deswegen psychologische Unterstützung holen möchte, sind:
Ein paar Beispiele für individuelle Beratungsziele sind:
Wir alle haben grundlegende Überzeugungen, die durch unsere bisherigen Lebenserfahrungen geprägt wurden, uns jedoch oft selbst gar nicht richtig bewusst sind (z.B. "Ich genüge nicht.", "Ich bin nicht okay, so wie ich bin.", "Ich darf niemandem zur Last fallen.", "Ich muss alles alleine schaffen."). Sie funktionieren ähnlich wie eine Brille, durch die wir unser Leben, unser Umfeld oder eine bestimmte Situation betrachten, wahrnehmen und bewerten. Insbesondere, wenn diese Überzeugungen ungünstig sind (z.B. "Ich bin wertlos"), verhindern sie oft, dass wir unser Leben so wahrnehmen und erleben, wie wir es gerne möchten und stehen dadurch der Erfüllung unserer Bedürfnisse im Weg.
Denn neben körperlichen Bedürfnissen haben wir alle auch emotionale Bedürfnisse - zu den drei wichtigsten Grundbedürfnissen, die den größten stabilisierenden oder destabilisierenden Einfluss auf unser Selbstwertgefühl und unsere Beziehungen ausüben, zählen die Bedürfnisse nach:
Ich möchte Sie gerne darin unterstützen, Ihre Grundbedürfnisse und Ihre Grundüberzeugungen zu verstehen (und ggf. auch gemeinsam kritisch zu hinterfragen). Darauf aufbauend lernen Sie, Ihre "Brille" Schritt für Schritt abzunehmen und so einen besseren Zugang zu Ihren Gefühlen und Bedürfnissen zu erlangen, eine Situation weniger bewertend wahrzunehmen und einen positiven Einfluss auf Ihr Erleben im Hier und Jetzt zu nehmen.
Falls Sie hierzu Fragen haben oder sich für ausführlichere Informationen interessieren, sprechen Sie mich gerne an!